Modellierung mit
UML
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2 Klassendiagramme

Klassendiagramme bilden das architekturelle Rückgrat vieler Systemmodellierungen. Deshalb werden in diesem Kapitel die in der UML/P definierten Klassendiagramme mit den Kernelementen Klasse, Attribut, Methode, Assoziation und Komposition eingeführt. Im Abschnitt über Sichten und Repräsentationen werden Einsatzvarianten von Klassendiagrammen diskutiert. Es wird außerdem gezeigt, wie mit Stereotypen und Merkmalen Modellierungskonzepte für projektspezifische Problemstellungen angepasst werden.


2.1 Bedeutung der Klassendiagramme
2.2 Klassen und Vererbung
2.2.1 Attribute
2.2.2 Methoden
2.2.3 Vererbung
2.2.4 Interfaces
2.3 Assoziationen
2.3.1 Rollen
2.3.2 Navigation
2.3.3 Kardinalität
2.3.4 Komposition
2.3.5 Abgeleitete Assoziationen
2.3.6 Assoziationsmerkmale
2.3.7 Qualifizierte Assoziation
2.4 Sicht und Repräsentation
2.5 Stereotypen und Merkmale
2.5.1 Stereotypen
2.5.2 Merkmale
2.5.3 Einführung neuer Elemente

Klassendiagramme bilden nach wie vor die mit Abstand wichtigste und am meisten genutzte Modellierungstechnik der UML. Historisch entstanden sind Klassendiagramme aus Anleihen von der Entity/Relationship-Modellierung [Che76] und der graphischen Darstellung von Modulen, die ihrerseits von Datenfluss-Diagrammen [DeM79] beeinflusst wurden. Klassendiagramme beschreiben die Struktur eines Softwaresystems und bilden daher die erste behandelte Kernnotation für die objektorientierte Modellierung.

Im Anhang C.2 wird ergänzend die hier präsentierte Form der Klassendiagramme mit dem UML-Standard verglichen und die Syntax der Klassendiagramme präzisiert.


Bernhard Rumpe. Agile Modellierung mit UML. Springer 2012