Modellierung mit
UML
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1.2 Überblick

Kapitel 2 beinhaltet eine Definition der Bestandteile von Klassendiagrammen, eine Diskussion des Einsatzes von Sichten und Repräsentationen sowie einen Vorschlag zur Definition von Stereotypen und Merkmalen.

Kapitel 3 stellt die syntaktisch an Java angepasste Form der Object Constraint Language (OCL) in allen semantischen Facetten vor. Für Spezifikationszwecke wird eine zweiwertige Logik eingeführt und die Beschreibungsmächtigkeit der OCL diskutiert. Konstrukte zur Mengenkomprehension, zur Einführung lokaler Funktionen sowie spezieller OCL-Operatoren für das Flachdrücken von Datenstrukturen und die Bildung der transitiven Hülle einer Assoziation werden vorgestellt.

Kapitel 4 beinhaltet die Einführung der Objektdiagramme als eigenständige Notation in der UML/P. Eine beidseitige Integration von OCL und Objektdiagrammen erlaubt die prädikative Verwendung der Diagramme und gleichzeitig die Beschreibung komplexer Zusammenhänge innerhalb eines Diagramms durch die OCL. Die Logik-Operatoren der OCL werden genutzt, um unerwünschte Situationen, Alternativen und die Komposition von Objektdiagrammen zu beschreiben.

Kapitel 5 gibt eine detaillierte Einführung in die Statecharts der UML/P. Dabei werden zunächst einfache Automaten als semantisches Modell studiert und die dabei gewonnenen Erkenntnisse in Bezug auf Nichtdeterminismus, Unterspezifikation, Vervollständigung und Beschreibungsmächtigkeit auf die UML/P-Statecharts übertragen. Für die Beschreibung der Vorbedingungen wird OCL und für die Aktionen werden wahlweise OCL und Java eingesetzt. Eine Sammlung von Transformationsregeln erlaubt es, vereinfachte Statecharts zu erhalten, die in OCL übersetzt werden können oder sich zur Codegenerierung eignen.

Kapitel 6 beschreibt eine einfache Form von Sequenzdiagrammen, die es erlaubt, lineare Abläufe zu formulieren.

Anhänge A-C beschreiben die abstrakte Syntax der UML/P.

Anhang D beschreibt das gewählte Anwendungsbeispiel aus dem E-Commerce-Bereich. Das Internet-basierte Auktionssystem wird in Teilen des Buchs vielfach für Beispiele herangezogen.


Bernhard Rumpe. Agile Modellierung mit UML. Springer 2012